BIOGRAFIE
Geboren 1981 in Lublin, Polen. Im Jahr 2005 schloss er sein Kompositions-, Dirigier- und Musiktheorie-Studium an der F.-Chopin-Musikakademie mit Auszeichnung in der Symphonie- und Operndirigenten-Klasse von Prof. Szymon Kawalla ab. Seine Dirigier-Fähigkeiten hat er während Meisterkursen, die von Bruno Weil, Kurt Masur und Zoltán Peskó geleitet wurden, gezeigt. Er war Stipendiat des Stadtpräsidenten von Lublin und des polnischen Kulturministeriums. Wołosiuk hat mit vielen Orchestern im In- und Ausland zusammengearbeitet. Er ist Gründer und Vorsitzender der Stiftung Operalnia, die klassische Musik, insbesondere die zeitgenössische Opern-Kammermusik, fördert. Er hat an den internationalen Dirigenten-Wettbewerben in Orvieto, Spoleto (Italien) als auch in Madrid (Spanien) teilgenommen. 2010 war er Finalist des Internationalen Wettbewerbs für junge Opern-Dirigenten in Spoleto. Von 2006-2013 hat er an der Opera Nova in Bydgoszcz (Bromberg, Polen) gearbeitet. Er hat mehr als 200 Opern-, Ballett- Operetten- und Musical-Vorstellungen an dieser Bühne geleitet. Gespielt wurden u. a. „Der Troubadour“ von Verdi, „Der Barbier von Sevilla“ von Rossini, „Der Liebestrank“ von Donizetti, „Die Zauberflöte“ von Mozart, Der Zigeunerbaron von Strauss, „Das Land des Lächelns“ von Lehár und „My Fair Lady“ von Loewe und Lerner. Unter seiner musikalischen Leitung kam es zur Erstaufführung von Humperdincks' Märchen-Oper „Hänsel und Gretel“ (2008) und Mendelssohns' „Ein Sommernachtstraum“ (2011). Seit März 2013 ist er mit der Oper im Schloss in Stettin (Szczecin, Polen) verbunden, erst als Musikalischer Leiter und seit Oktober 2014 als Künstlerischer Direktor. In der Spielzeit 2013/2014 leitete Jerzy Wołosiuk folgende Produktionen der Oper im Schloss: Tschaikowskis „Eugen Onegin“, Offenbachs „Robinson Crusoe“, „Die Fledermaus“ von Strauss, „Facetten der Leidenschaft“ ein Ballett zur Musik von de Falla und Rodion Schtschedrin. Dann fanden unter seiner musikalischen Leitung die Premieren zu den Balletten „Ogniwa (Verknüpfungen)“ zu der Musik von Witold Lutosławski, „Die Geschichte einer Sünde“ von Karłowicz, „Alice im Wunderland“ von Przemysław Zych (Welt-Uraufführung), „Hexenhatz“ von Cathy Marston, „Der Nussknacker“ von Tschaikowski, die Märchen-Oper „Historia najmniej prawdopodobna“ von Jerzy Kornowicz (Welt-Uraufführung), die Operette von Kálmán „Gräfin Mariza“ und die Benjamin Brittens' Kammeroper „The Turn of the Screw“ (polnische Uraufführung) statt. |